Im August 2017 veröffentlichte das BMBF die Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen für den Schwerpunkt "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen" im Rahmen des FuE-Programms "Zukunft der Arbeit" als Teil des Dachprogramms "Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen". In den Jahren 2019 und 2020 gingen 18 Verbundprojekte und das wissenschaftliche Metaprojekt InWiGe an den Start. Übergeordnete Fragestellung des Förderschwerpunktes war es, besser zu verstehen, welche neuen Anforderungen für die Arbeit an und mit Menschen aktuell und künftig entstehen und wie diese anzugehen sind. Die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Sozialpartnern stellt hierfür die Grundlage dar.
Heute, Anfang 2023, sind die ersten Projekte aus dem Förderschwerpunkt bereits beendet, andere befinden sich auf der Zielgraden und finalisieren ihre Ergebnisse. Auch das wissenschaftliche Metaprojekt InWiGe endet im März 2023. In unserer virtuellen Abschlussveranstaltung, zu der wir die Verbundprojekte sowie alle an der Zukunft der Interaktionsarbeit Interessierten einladen, wollen wir versuchen einen Rück- und Ausblick zur Forschung zur Arbeit an und mit Menschen geben:
In einem ersten Schritt werden wir dazu noch einmal die Verbundprojekte in den Mittelpunkt stellen; dabei teilen sie blitzlichtartig ihre Erkenntnisse und Erfahrungen der vergangen drei Jahre mit uns.
In einem zweiten Schritt wird das Metaprojekt das „big picture“ des Förderschwerpunktes zeichnen. Dabei werden Verbindungs- und Vernetzungswege aufgezeigt sowie auf zentrale Produkte für die Wissenschaft (insb. Taxonomie) und die betriebliche Praxis (insb. Handlungsleitfaden und Toolbox) eingegangen.
Zum Abschluss werden wir in einem dritten Schritt in einem Talk nochmals in den Dialog mit relevanten Stakeholdern gehen. Dabei geht es vor allem um die Handlungsbedarfe in den jeweiligen Feldern, um die Zukunft der Interaktionsarbeit zu gestalten. Geplant ist hier ein Dialog mit einem Vertreter der betrieblichen Interessenvertretung der die Bedürfnisse der Beschäftigten nach guten Rahmenbedingungen für Interaktionsarbeit vertritt, einer Unternehmensvertreterin, die Beispiele von gut gestalteter Interaktionsarbeit geben kann, und einer Vertreterin an der Schnittstelle von Politik und Wissenschaft, die wissenschaftsbasierte Gestaltungsempfehlungen gibt und für die Einbeziehung der Interaktionsarbeit in die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung plädiert.
Quelle: BAuA
Agenda:
9.00 – 9.15 Uhr
Begrüßung durch BAuA und PTKA
9.15 – 10.30 Uhr
Rück- und Ausblick mit den Verbundprojekten
10.30 – 11.00 Uhr
Pause
11.00 – 11.45 Uhr
Einblick in zentrale Produkte des Förderschwerpunktes
11.45 – 12.30 Uhr
12.30 – 13.00 Uhr
Talk: Gute Interaktionsarbeit gestalten - Herausforderungen für Politik, Praxis und Wissenschaft
Dr. Beate Beermann, Vizepräsidentin BAuA
Anke Schürmann-Rupp, Geschäftsführerin Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen
Christian Wille, ver.di, Innovation und Gute Arbeit
Der BMBF Förderschwerpunkt "Arbeiten an und mit Menschen" – Rückblick und Ausblick auf die Zukunft der Interaktionsarbeit
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