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Dörflinger, N.: Social interactions at work: why interactive work should be an analytical category in its own right. In: Employee Relations, Volume 44, Ausgabe 7 2022. Seiten 81-95, DOI: 10.1108/ER-06-2021-0245

Das konzeptionelle Paper plädiert dafür, Interaktionsarbeit als eigene analytische Kategorie in der Arbeitsforschung anzuerkennen.

Während die theoretische Soziologie und die Arbeitssoziologie die Begriffe „soziale Interaktionen“ und „Arbeit“ kaum gemeinsam betrachten, setzt die Autorin N. Dörflinger beide Begriffe konzeptionell miteinander in Verbindung. Denn ein wesentliches Merkmal vieler Berufe, Arbeitsplätze und Aufgaben ist die soziale Interaktion, insbesondere mit betriebsexternen Gruppen. Die Arbeit mit KundInnen, PatientInnen, BürgerInnen oder ähnlichen Gruppen stellt dabei eine besondere Form von Arbeit dar, welche bisher noch nicht ausreichend theoretisiert wurde. Das Paper argumentiert auf Basis verschiedener Debatten in der Literatur, warum Interaktionsarbeit als eigenständige analytische Kategorie in der Arbeitsforschung gesehen werden sollte und schafft ein breiteres Verständnis für Interaktionsarbeit als besondere Form der Erwerbsarbeit.

Bibliografische Angaben

Dörflinger, N.: Social interactions at work: why interactive work should be an analytical category in its own right. In: Employee Relations, Volume 44, Ausgabe 7 2022. Seiten 81-95, DOI: 10.1108/ER-06-2021-0245. 
2022. 

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