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Beschäftigte in der Pflege für Beteiligung an Forschungsprojekten gesucht

In zwei Forschungsprojekten untersucht die BAuA die Belastungs- und Beanspruchungssituation als auch die Grundwerte in der Pflege

Datum 02.05.2022

Rund 32 Prozent aller zu Hause lebenden Menschen mit Pflegebedürftigkeit werden durch ambulante Pflegedienste unterstützt. So leisten ambulant Pflegende täglich einen wesentlichen Beitrag zur Daseinsvorsorge. Die Anforderungen an die Beschäftigten sind dabei sehr vielfältig: Körperlich anstrengende Tätigkeiten in ständig wechselnden, zum Teil nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Arbeitsumgebungen, Zeitdruck durch unvorhergesehene Ereignisse oder verkehrsbedingte Verzögerungen sowie die Konfrontation mit Leid und Sterben sind nur einige der Herausforderungen.

Im ersten Projekt, „Gute Arbeitsorganisation in der ambulanten Pflege" soll mit einer Onlinebefragung die zunächst eine genaue Belastungs- und Beanspruchungssituation untersuchtwerden, um daraus Empfehlungen für eine menschengerechte Arbeitsgestaltung abzuleiten.

Die Studie läuft vom 01.05.2022 bis zum 30.06.2022, gesucht werden Beschäftigte, die einer regelmäßigen, sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit in der ambulanten Pflege nachgehen.

https://www.soscisurvey.de/ambulante_Pflege2022/

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: www.baua.de/f2521

 

Im zweiten Projekt, „Interviewstudie zur Identifizierung von Grundwerten von Pflegenden und Pflegebedürftigen in der Langzeitpflege“, geht es um eine werteorientierte Gestaltung von digitalen Arbeitssystemen und speziell von Entscheidungsunterstützungssystemen (kurz: EUS), die zur Unterstützung von Erwerbstätigen mit personenbezogenen Pflegetätigkeiten zum Einsatz kommen.

Für dies Studie werden für qualitative Interviews sowohl examinierte Pflegefachkräfte, die in einer Einrichtung der stationären Langzeitpflege in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen als auch pflegebedürftige Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind, in einem Pflegegrad 1 - 4 (nach § 15 des SGB. XI) eingestuft sind, (im sozialen Alltag) unbeeinträchtigte kognitive und kommunikative Fähigkeiten aufweisen sowie bereits seit mind. einem Jahr professionell gepflegt werden.

Sollten Sie oder eine Person in Ihrem Umfeld an einer Teilnahme interessiert sein, melden Sie sich gerne entweder telefonisch unter der Nummer 0351 5639-5442 oder per E-Mail an schlicht.larissa@baua.bund.de