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Ein Blick zurück: 7. Virtuelles Forum im Förderschwerpunkt

Praxishilfen im Mittelpunkt

Datum 11.10.2021

Am 28. September fand das siebte virtuelle Forum der Verbundprojekte im BMBF-Förderschwerpunkt „Arbeit an und mit Menschen“ unter dem Motto „Praxishilfen: Wie kann der Transfer aus der wissenschaftlichen Projektarbeit in die betriebliche Praxis gelingen?“ statt.

Ziel der Veranstaltung war es diesmal, die wissenschaftlichen Aktivitäten und Fragestellungen einmal in den Hintergrund zu rücken und die betriebliche Praxis näher in den Blick zu nehmen, vor allem das Thema der betrieblichen Hilfestellungen zur konkreten Gestaltung der Arbeit vor Ort. Darüber hinaus wurde der Weg von der einzelnen exemplarischen betrieblichen Aktivität hin zu allgemeingültigen Praxishilfen diskutiert.

Zu Beginn der Veranstaltung waren die Teilnehmenden dazu eingeladen, ihre Assoziationen zum Thema „Praxishilfen“ zu teilen. Die entstandene Wortwolke verdeutlicht, dass dieser Begriff sehr vielschichtig ist und die Teilnehmenden darunter verschiedene Aspekte aufgreifen können. Trotz allem zeigt sich ein großer Konsens darin, dass Praxishilfen Unterstützung bieten sollten, Checklisten und Gefährdungsbeurteilungen wichtige Instrumente darstellen und Praxishilfen Kriterien wie Anwendbarkeit und Übertragbarkeit gerecht werden sollten.

Was assoziieren Sie mit Praxishilfen? Was assoziieren Sie mit Praxishilfen?

Bei der Kurzvorstellung einiger Praxishilfen zur Interaktionsarbeit zeigte sich vor allem das breite Spektrum von Praxishilfen: Von kurzen Tipps für die Beschäftigten selbst, über Empfehlungen für Experten hin zu komplexen Leitfäden, die tief in die Arbeitsorganisation eingreifen. Das Metaprojekt InWiGe steht in diesem Zusammenhang vor der Herausforderung eine Toolbox zu entwickeln, die die ganz unterschiedlichen Gestaltungshilfen der einzelnen Verbundprojekte integriert und systematisch für die Praxis zugänglich macht.

Gemäß dem Motto „Weg von der Projektlogik - hin zur Betriebslogik“ gaben die drei Verbundprojekte inkluServ, KILPaD und RespectWork in Form eines Interviews spannende Einblicke in die konkrete betriebliche Arbeit. Dabei wurden zunächst die Ausgangslagen geschildert, um sich dann der jeweiligen Lösung, die durch die Wissenschaftspartner initiiert werden, zu nähern. So unterschiedlich die beteiligten Brachen und Unternehmen auch waren, so konnten in dem Gespräch doch gemeinsame Lernschleifen sichtbar gemacht werden.

Abschließend diskutierten die Teilnehmenden gemeinsam in Kleingruppen, wie die Ergebnisse/Erkenntnisse zur Verbesserung von Interaktionsarbeit aus den modellhaften Projekten auf andere Unternehmen übertragbar sind.

Wir bedanken uns ganz herzlich - insbesondere bei den Praxispartnern - für die Teilnahme und freuen uns auf das nächste virtuelle Forum am 27.01.2022.