Erfolgreiche Session zu den Arbeitsbedingungen in der Interaktionsarbeit

InWiGe präsentierte sich auf der europäischen Arbeitsforschungstagung beyondwork2020

Datum 23.10.2020

Auch wenn die Arbeitsforschungstagung im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft aufgrund der Corona-Pandemie nur virtuell stattfinden konnte, wurde in der Session "Working Conditions in Interactive (Service) Work" der Bogen von konzeptionellen Überlegungen hin zu den konkreten Arbeitsbedingungen gespannt.

Die Arbeitsbedingungen in der Interaktionsarbeit/interaktiven Dienstleistungsarbeit sind zunehmend Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden. Bestehende Studien haben nicht nur die Besonderheiten der Interaktionsarbeit/interaktiven Dienstleistungsarbeit im Vergleich zur Produktionsarbeit identifiziert, sondern auch erforscht, wie sich jene Besonderheiten auf die Arbeitsbedingungen und -outcomes der Beschäftigten auswirken. Zudem wird die Rolle des Kunden innerhalb des Dienstleistungsdreiecks hervorgehoben, wodurch spezifische Anforderungen entstehen. Dennoch ist Interaktionsarbeit in internationalen Debatten über Arbeitsbedingungen und -outcomes von Beschäftigten ein Randthema geblieben.

Diese Session war ein erfolgreicher Beitrag, die Bedeutung von Interaktionsarbeit zu stärken. Dies ist unerlässlich, da die Beschäftigungszahl in Europa vor allem im Dienstleistungsbereich wächst, der in Zeiten der Digitalisierung möglicherweise großen Veränderungen unterworfen ist.

Virtuelles Forum

Auch in der Online-Variante bot das Forum bei beyondwork2020 jede Menge Austausch und Inspiration.

Rund 80 Aussteller stellen sich online in einem neuen Format vor und präsentieren multimediale Inhalte. Hier können sich die Besucherinnen und Besucher ebenso wie in einer realen Ausstellung von Projekt zu Projekt bewegen, um sich ein Bild von den aktuellsten Innovationen, Forschungsansätzen und Best-Practice-Beispielen in folgenden Themenbereichen zu machen: