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Inter­aktions­arbeit: Wir­kung­en und Ge­stal­tung des tech­no­lo­gi­schen Wan­dels (InWiGe)

Nationale Debatte stärken, internationale Debatte zur Interaktionsarbeit anstoßen

Das Projekt InWiGe hat eine Doppelrolle: Zum einen geht es der Frage nach, wie sich der Wandel der Arbeit auf Arbeitsbedingungen und die Gesundheit der Beschäftigten bei Interaktionsarbeit auswirkt und wie dieser menschengerecht gestaltet werden kann. Zum anderen ist InWiGe für die Vernetzung der Projektverbünde des Förderschwerpunktes und den Ergebnistransfer zuständig.

Neben den 18 Verbundprojekten wird im im Rahmen des Förderschwerpunkts InWiGe als Wissenschaftliches Projekt gefördert, das neben eigenen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten auch für die Vernetzung der Verbundpartner und die Zusammenführung der Ergebnisse verantwortlich ist.

Das Projekt "Interaktionsarbeit: Wirkungen und Gestaltung des technologischen Wandels (InWiGe)" besteht aus im wesentlichen drei Komponenten:

1. Forschung

Wissenschaftliches Ziel des Projektes InWiGe ist es, einen Überblick über den Stand des Wissens zu geben und das Themenfeld vor dem Hintergrund von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit weiter zu erforschen:

Unsere Forschungsfragen:

  • Wie entstehen Arbeitsbedingungen bei der Interaktionsarbeit bzw. was beeinflusst Arbeitsbedingungen bei der Interaktionsarbeit? (Kontext)
  • Wie wirken sich die Besonderheiten der Interaktionsarbeit auf die Beschäftigten und deren   Gesundheit aus? Wie gehen diese damit um?

    (Wirkung)

  • Wie kann Interaktionsarbeit menschengerecht gestaltet werden (auch im Hinblick auf den digitalen Wandel)? (Gestaltung)

Unsere Forschungsansätze:

  • Systematische Literaturanalysen
  • Reanalysen existierender Datensätze
  • Eigene Erhebungen auf Basis qualitativer Forschungsmethoden
  • Arbeitswissenschaftliche Analyse und Systematisierung von Interaktionsarbeit und ihrer Wirkung auf die Beschäftigten (Taxonomie)

2. Vernetzung

Im Rahmen der Zusammenarbeit im Förderschwerpunkt trägt InWiGe dazu bei, Akteuren aus Wissenschaft, Praxis und Politik im Themenfeld Interaktionsarbeit zu vernetzen und Erkenntnisse zusammenzuführen.

Vernetzungsmöglichkeiten:

  • Entwicklung einer Forschungslandkarte als Überblick über den Förderschwerpunkt und das Themenfeld Interaktionsarbeit
  • Vernetzung der Verbundprojekte in Fokusgruppen
  • Aufbau eines nachhaltigen „Kompetenznetzwerks Interaktionsarbeit“
  • Durchführung von Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen

3. Gestaltung & Transfer

Für eine gesundheits- und persönlichkeitsförderliche Gestaltung von Interaktionsarbeit braucht es konkrete Handlungshilfen und Gestaltungslösungen für die Praxis.
Das Ziel von InWiGe besteht deshalb auch in der praxisorientierten Aufbereitung des vorhandenen und im Förderschwerpunkt entwickelten Gestaltungswissens. Dabei werden insbesondere die Generalisierbarkeit bzw. Spezifität von Erkenntnissen für verschiedene Zielgruppen berücksichtigt.

Produkte für die Praxis

  • Toolbox mit Maßnahmen und Instrumenten zur Analyse und Gestaltung von Interaktionsarbeit
  • Handlungsleitfaden mit Prozessbeschreibung

Ziel des Projektes ist es, die nationale Debatte zu stärken und die internationale Debatte zur Interaktionsarbeit anzustoßen.

Projektlaufzeit: 01.04.2019 bis 31.03.2023

Verbundkoordination
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Friedrich-Henkel-Weg 1–25
44149 Dortmund

Projektpartner
Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie gGmbH
Haldenweg 23
86391 Stadtbergen

Projektteam

Team

Erklärvideo zum Projekt

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt InWiGe wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit" (Förderkennzeichen 02L18A000 und 02L18A001) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.

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Wie entstehen Arbeitsbedingungen in der Interaktionsarbeit bzw. wie wirken sie sich auf die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten aus?